USA 2009
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25.05.09
27.05.09
26.05.09, Pampa, TX > Denton, TX

Heut sorgt im Raum Dallas extreme Labilität mit etwas Scherung für das erste "Slight Risk" seit fast zwei Wochen. An einer Luftmassengrenze sind je nach Tagesverlauf zyklonale oder antizyklonale Superzellen möglich.

Auf dem Weg von Pampa über Abilene nach Dallas zeigen sich Altocumulus Castellanus: die Gewittervorboten schlechthin.

Weiter Vorboten sind die sogenannten Turkey-Towers: Hochschießende Quellwolken, die rasch wieder zerfallen. Diese deuten ein bevorstehendes Knacken des Deckels an. Meist passiert dies an Bodenkonvergenzen wie z.B. Outflow-Boundaries kürzlich zerfallener Gewitter.

Das heut sehr starke Labilität vorherrscht, zeigen auch die wiederholt auftauchenden Funnels an aufsteigenden Quellwolken in mittlerer Höhe an.

Hier ein Cumulus Teekannus ;-)

Dann geht der erste Turm in die Höhe:

Wow....

Heut haben wir eine gute Position und sind rasch dran und drunter.


Fotogene Mammatus-Wolken werden sichtbar.

Kann sich da ein Rotationszentrum ausbilden?

Leider nicht wirklich. Das Ganze ist mittlerweile wieder eine ganze Linie geworden.

Durch die sich auflösenden Zellen hindurch wird etwas neues sichtbar: Weiter nördlich hat sich nach einem Systemsplit eine (antizyklonale) Superzelle gebildet, die sich wie im Lehrbuch präsentiert.


Auch hier (und wie in diesem Jahr wohl immer...) löste sich die Zelle kurz vor dem Erreichen auf.