20.05.11
22.05.11
21.05.11 Hutchinson, KS > El Dorado, KS (440 Meilen)
Was ein Tag...
Nach einigem Hin und Her ging es am Nachmittag an die bereits brodelnde Dryline. Östlich davon lagen mehr als 2500 J/kg MLCAPE unter ausreichender Scherung. Ein Updraft sah recht interessant aus...
Bald wurde die Basis kompakter und Mammatus schoben sich nach Nordosten.
Das Ganze war schnell zur rotierenden Superzelle geworden. Die regenfreie Basis wurde immer kompakter und begann eine Wallcloud zu bilden.
Einige Minuten später dann diese grandiose Struktur, die mittlerweile (begründet) Tornado-bewarnt war:
Direkt über Topeka kamen dann Tornadoreports rein, die Rotation hatte es also bis zum Boden geschafft. Wir hatten zu dem Zeitpunkt schlechte Sicht auf den Bereich unter der Zelle.
Wir haben die Zelle dann ziehen lassen und waren auf Hagel aus:
Das sollte es eigentlich für heut gewesen sein. Am frühen Abend sollte es dann von Topeka aus nach Wichita gehen, um für morgen eine gute Position in Nordtexas zu haben. Nach den bis dahin gesehenem Wetter dachten wir "mehr geht nicht an einem Tag"...
Und es ging doch...
Unterwegs kamen wir an schönen LP-Updrafts vorbei:
Wir wollten eine uns entgegenkommende freistehende Zelle vorbeilassen, um dann noch einige Blitze fotografieren zu können.
Was wir nicht beachtet hatten, war, dass die Maut-Autobahn nach Wichita kaum Abfahrten hatte und die Zelle viel zu dicht kam. Mit etwas überhöhter Geschwindigkeit und Panik an der Mautstation haben wir es aber dann doch noch geschafft, der Zelle nach Südost auszuweichen. Bis dahin war die Zelle auch relativ "human" und "nur" mit 2,5cm Hagel bewarnt. Also habe wir uns etwa bei Osage City, KS im Südosten der Zelle positioniert und die Fototechnik aufgebaut.
Die Zelle baute aber unglaublich schnell im Südosten einen neuen Updraft an - genau westlich von uns. Und was für einen... Unten laminarer Inflow, darüber Quellungen wie im Zeitraffer und oben Mammatus, der nahezu wieder zum Boden quellen wollte.
Kurz darauf gingen auch schon die Tornadosirenen an und wir konnten im zwischen den Blitzen die Powerflashes sehen. Der Tornado ist zwar nicht deutlich auskondensiert, aber im Bild erahnbar.
Wir mussten sofort nach Süden, vorher aber noch 1 Meile an die Zelle ran. Dies hat dann auch sehr knapp geklappt und wir konnten von da mit jeder neuen ansetzenden Meso immer weiter südlich zurückweichen und das ganze dokumentieren. Es entstanden immer wieder neue Updrafts an der gleichen Stelle. Ursache schien ein Triplepoint zwischen Dryline und Outflowboundary der Gewitter am Nachmittag zu sein.
Fazit: Das letzte Gewitter war etwas zu nahe, sonst ein sehr interessanter Tag...
Was ein Tag...
Nach einigem Hin und Her ging es am Nachmittag an die bereits brodelnde Dryline. Östlich davon lagen mehr als 2500 J/kg MLCAPE unter ausreichender Scherung. Ein Updraft sah recht interessant aus...
Bald wurde die Basis kompakter und Mammatus schoben sich nach Nordosten.
Das Ganze war schnell zur rotierenden Superzelle geworden. Die regenfreie Basis wurde immer kompakter und begann eine Wallcloud zu bilden.
Einige Minuten später dann diese grandiose Struktur, die mittlerweile (begründet) Tornado-bewarnt war:
Direkt über Topeka kamen dann Tornadoreports rein, die Rotation hatte es also bis zum Boden geschafft. Wir hatten zu dem Zeitpunkt schlechte Sicht auf den Bereich unter der Zelle.
Wir haben die Zelle dann ziehen lassen und waren auf Hagel aus:
Das sollte es eigentlich für heut gewesen sein. Am frühen Abend sollte es dann von Topeka aus nach Wichita gehen, um für morgen eine gute Position in Nordtexas zu haben. Nach den bis dahin gesehenem Wetter dachten wir "mehr geht nicht an einem Tag"...
Und es ging doch...
Unterwegs kamen wir an schönen LP-Updrafts vorbei:
Wir wollten eine uns entgegenkommende freistehende Zelle vorbeilassen, um dann noch einige Blitze fotografieren zu können.
Was wir nicht beachtet hatten, war, dass die Maut-Autobahn nach Wichita kaum Abfahrten hatte und die Zelle viel zu dicht kam. Mit etwas überhöhter Geschwindigkeit und Panik an der Mautstation haben wir es aber dann doch noch geschafft, der Zelle nach Südost auszuweichen. Bis dahin war die Zelle auch relativ "human" und "nur" mit 2,5cm Hagel bewarnt. Also habe wir uns etwa bei Osage City, KS im Südosten der Zelle positioniert und die Fototechnik aufgebaut.
Die Zelle baute aber unglaublich schnell im Südosten einen neuen Updraft an - genau westlich von uns. Und was für einen... Unten laminarer Inflow, darüber Quellungen wie im Zeitraffer und oben Mammatus, der nahezu wieder zum Boden quellen wollte.
Kurz darauf gingen auch schon die Tornadosirenen an und wir konnten im zwischen den Blitzen die Powerflashes sehen. Der Tornado ist zwar nicht deutlich auskondensiert, aber im Bild erahnbar.
Wir mussten sofort nach Süden, vorher aber noch 1 Meile an die Zelle ran. Dies hat dann auch sehr knapp geklappt und wir konnten von da mit jeder neuen ansetzenden Meso immer weiter südlich zurückweichen und das ganze dokumentieren. Es entstanden immer wieder neue Updrafts an der gleichen Stelle. Ursache schien ein Triplepoint zwischen Dryline und Outflowboundary der Gewitter am Nachmittag zu sein.
Fazit: Das letzte Gewitter war etwas zu nahe, sonst ein sehr interessanter Tag...