



25.05.12 - El Dorado, KS > Great Bend, KS (330 Meilen)
Unser letzter Chasingtag mit Showdown!

Morgen Nachmittag müssen wir in Dallas sein, aber für heut ist noch mal der Gewitter-Klassiker der Great Plains schlecht hin angesagt. Das lassen wir uns nicht entgehen.
In Kansas treffen eine Warmfront und eine Dryline in einem Triplepoint zusammen. An diesem Punkt bestehen erhöhte Chancen für isolierte Superzellen, welche dann langsam an oder um die Warmfront herum östlich ziehen sollten. Vor allem wird im Vergleich zu den letzten Tagen mal ordentlich Labilität und Scherung vorausgesagt.
Bevor es los ging, stand noch ein Besuch des Tanganyika Wildlife Parks in Wichita, KS auf dem Plan. Sehr zu empfehlen für Liebhaber "knuffiger" kleiner Tiere :-) Die kann man da nämlich hautnah erleben.



Danach ging es etwas östlich des Triplepoints, wo auch schon die ersten Quellwolken brodelten. Nach etwas ungeduldigen Warten kam es zur Initiation:



Es gingen ein paar Zellen los und nun galt es, eine auszuwählen. Wir wollten die südlichste nehmen, als auch schon die ersten Tornadoreports der nördlichsten Zelle reinkamen. Trotz guter Sicht haben wir da aber nichts gesehen und eigentlich war die Zelle noch gar nicht so weit, Tornados zu produzieren. Es muss sich wohl um "Landspout-Tornados", also Wirbel am Rand der Aufwinde, gehandelt haben. Zumindest haben die Reports uns der Zelle hinterher gelockt.

Die Zelle produzierte laut Reports weiter vor uns Tornados, obwohl wir trotz bester Sicht nichts sehen konnten... Der RFD schwenkte zwar langsam herum und hier und da entstand ein Funnel, aber von Tornado konnten wir nichts sehen.

Da die Reports nicht recht zu unserem Eindruck passten und südlich eine weit aktivere Zelle unterwegs war, haben wir unseren alten Plan wieder aufgenommen und die südlichste Zelle angefahren. Hier die Zelle aus der Ferne:

Kaum in vernünftiger Sichtweite wurde diese auch schon Tornadobewarnt. Diesen konnten wir nun bestätigen, hinter den Regenvorhängen war er zusehen.

Der Tornado löste sich bald auf und ein neuer Zyklus begann. Das ganze wurde zusehends beindruckender:


Mammatus wurde nun nicht mehr nur gleichförmig sondern in große Fächer gegliedert am Schirm herausgedrückt. Haben wir so auch noch nicht gesehen.

Es gab sehr viele (und vor allem Artillerie-mäßige laute) Erdblitze...

Die Wallcloud des neuen Zyklus rotierte bereits wieder kräftig.

Die Superzelle ging nun in das nach unsere Meinung atemberaubendste Gesamtbild aller unserer USA-Chasings bisher über. Wahnsinn:


Der RFD rollte sich um die Wallcloud und ein neuer Tornado setzte an...


Dieser blieb außergewöhnlich lang bestehen, ganze 45 min konnten wir ihn im Restsonnenlicht und später im Blitzlicht beobachten. Evtl. waren es auch mehrere in Folge, aber wie gesagt, aus unserem Blickwinkel sah es nach einem einzigen langlebigen Tornado aus.
Wir sind dann ein Stück zurückgesetzt und konnten zusätzlich zum Tornado die eindrückliche Gesamtszene beobachten:



Der Tornado änderte immer mal wieder die Form. Soweit wir das beurteilen konnten, hat er die Stadt La Cross, KS zum Glück knapp verfehlt. Zumindest Powerflashes gab es genug...





Einfach nur atemberaubend... Der Tag wird nicht so schnell in Vergessenheit geraten.
Morgen geht es im Eilgang nach Dallas und dann ist die Tour auch schon vorbei.
Unser letzter Chasingtag mit Showdown!

Morgen Nachmittag müssen wir in Dallas sein, aber für heut ist noch mal der Gewitter-Klassiker der Great Plains schlecht hin angesagt. Das lassen wir uns nicht entgehen.
In Kansas treffen eine Warmfront und eine Dryline in einem Triplepoint zusammen. An diesem Punkt bestehen erhöhte Chancen für isolierte Superzellen, welche dann langsam an oder um die Warmfront herum östlich ziehen sollten. Vor allem wird im Vergleich zu den letzten Tagen mal ordentlich Labilität und Scherung vorausgesagt.
Bevor es los ging, stand noch ein Besuch des Tanganyika Wildlife Parks in Wichita, KS auf dem Plan. Sehr zu empfehlen für Liebhaber "knuffiger" kleiner Tiere :-) Die kann man da nämlich hautnah erleben.



Danach ging es etwas östlich des Triplepoints, wo auch schon die ersten Quellwolken brodelten. Nach etwas ungeduldigen Warten kam es zur Initiation:



Es gingen ein paar Zellen los und nun galt es, eine auszuwählen. Wir wollten die südlichste nehmen, als auch schon die ersten Tornadoreports der nördlichsten Zelle reinkamen. Trotz guter Sicht haben wir da aber nichts gesehen und eigentlich war die Zelle noch gar nicht so weit, Tornados zu produzieren. Es muss sich wohl um "Landspout-Tornados", also Wirbel am Rand der Aufwinde, gehandelt haben. Zumindest haben die Reports uns der Zelle hinterher gelockt.

Die Zelle produzierte laut Reports weiter vor uns Tornados, obwohl wir trotz bester Sicht nichts sehen konnten... Der RFD schwenkte zwar langsam herum und hier und da entstand ein Funnel, aber von Tornado konnten wir nichts sehen.

Da die Reports nicht recht zu unserem Eindruck passten und südlich eine weit aktivere Zelle unterwegs war, haben wir unseren alten Plan wieder aufgenommen und die südlichste Zelle angefahren. Hier die Zelle aus der Ferne:

Kaum in vernünftiger Sichtweite wurde diese auch schon Tornadobewarnt. Diesen konnten wir nun bestätigen, hinter den Regenvorhängen war er zusehen.

Der Tornado löste sich bald auf und ein neuer Zyklus begann. Das ganze wurde zusehends beindruckender:


Mammatus wurde nun nicht mehr nur gleichförmig sondern in große Fächer gegliedert am Schirm herausgedrückt. Haben wir so auch noch nicht gesehen.

Es gab sehr viele (und vor allem Artillerie-mäßige laute) Erdblitze...

Die Wallcloud des neuen Zyklus rotierte bereits wieder kräftig.

Die Superzelle ging nun in das nach unsere Meinung atemberaubendste Gesamtbild aller unserer USA-Chasings bisher über. Wahnsinn:


Der RFD rollte sich um die Wallcloud und ein neuer Tornado setzte an...


Dieser blieb außergewöhnlich lang bestehen, ganze 45 min konnten wir ihn im Restsonnenlicht und später im Blitzlicht beobachten. Evtl. waren es auch mehrere in Folge, aber wie gesagt, aus unserem Blickwinkel sah es nach einem einzigen langlebigen Tornado aus.
Wir sind dann ein Stück zurückgesetzt und konnten zusätzlich zum Tornado die eindrückliche Gesamtszene beobachten:



Der Tornado änderte immer mal wieder die Form. Soweit wir das beurteilen konnten, hat er die Stadt La Cross, KS zum Glück knapp verfehlt. Zumindest Powerflashes gab es genug...





Einfach nur atemberaubend... Der Tag wird nicht so schnell in Vergessenheit geraten.
Morgen geht es im Eilgang nach Dallas und dann ist die Tour auch schon vorbei.