



19.05.14 - Lusk, WY > Julesborg, CO (290 Meilen)
Nach der Wetterflaute der letzten Woche nun der 2. Highlight-Tag in Folge. Wir konnten eine sehr fotogene Superzelle in Westnebraska dokumentieren.

Bis es so weit war haben wir uns im Raum Scotts Bluff, NE herumgetrieben und ausgiebig den hiesigen Nationalpark um die Felsenklippen erkundet.




Gegen 15:30 dann erste Versuche der Gewitterauslöse westlich von Scotts Bluff.

Na Kollege, wird das was?

Nicht wirklich, die ersten Zellen starben immer wieder ab. Wir sind dann etwa 50km südwestlich, den Quellgebieten der ersten Entwicklungen entgegen.

Und dann ging es plötzlich los. Versteckt über dem undurchsichtigen Grau hatten sich sogenannte Midlevel-Mesozyklone gebildet. Diese rotierenden Minitiefdruckgebiete verursachen kleinräumig Druckabfall, welcher die energiereiche Luft darunter nach oben zieht. Daran hat die Luft ja erst mal kein Interesse, daher wirkte das Anfangs recht zäh. Aber die Zellen kamen.
Genial, 2 spätere Superzellen in der Entstehungsphase:

Hier noch ein Videoschwenk dazu:

Kaum später einer der Aufwinde:

Diese letzte Zelle hat 1 Stunde später sogar noch einen Tornado produziert, aber wir sind an eine weiter südlicher Zelle ran, da diese nicht so im Grau versteckt war:

Überhaupt war diese schon weiter:

Beim Reinschwenken in die Zugbahn kam dann der ganze Aufwind ins Sichtfeld, wow:

Auch der Amboss machte was her, dass quoll ja richtig zur Seite weiter.

Auf der schnellen Interstate konnten wir nun vorherfahren und dokumentieren. Die Interstate war hier übrigens angebracht, denn das Zellchen hatte satte 40mph drauf.

Einfach der Wahnsinn:


Na und hier ging der Mund gar nicht wieder zu:

Die Wolkenmassen wurden auf allen Ebenen nur so reingerissen, für Quellungen keine Zeit mehr... Blick nach Osten, die Schattenkante des Amboss sah interessant aus:

Nördlich hinter dem RFD ging die Wolkenbasis schon recht tief....

Die Zelle schnitt uns nun langsam den Weg ab.


Wir sind für Blitzbilder noch etwas südlicher. Tornadochance war theoretisch minimal und auch visuell deutete an unserem Standpunkt nichts darauf hin. Daher haben wir uns unter ein Dach begeben und uns von der Südspitze des RFD überrollen lassen.



Beim Blitzfotografieren lief es sich so komisch auf der Wiese, wie auf Murmeln... Also Taschenlampe raus und... ja, alles lag voll großen Hagel. Der größte Fund hatte ganze 7cm!

Verrücktes Gewitterland hier...
Nach der Wetterflaute der letzten Woche nun der 2. Highlight-Tag in Folge. Wir konnten eine sehr fotogene Superzelle in Westnebraska dokumentieren.

Bis es so weit war haben wir uns im Raum Scotts Bluff, NE herumgetrieben und ausgiebig den hiesigen Nationalpark um die Felsenklippen erkundet.




Gegen 15:30 dann erste Versuche der Gewitterauslöse westlich von Scotts Bluff.

Na Kollege, wird das was?

Nicht wirklich, die ersten Zellen starben immer wieder ab. Wir sind dann etwa 50km südwestlich, den Quellgebieten der ersten Entwicklungen entgegen.

Und dann ging es plötzlich los. Versteckt über dem undurchsichtigen Grau hatten sich sogenannte Midlevel-Mesozyklone gebildet. Diese rotierenden Minitiefdruckgebiete verursachen kleinräumig Druckabfall, welcher die energiereiche Luft darunter nach oben zieht. Daran hat die Luft ja erst mal kein Interesse, daher wirkte das Anfangs recht zäh. Aber die Zellen kamen.
Genial, 2 spätere Superzellen in der Entstehungsphase:

Hier noch ein Videoschwenk dazu:

Kaum später einer der Aufwinde:

Diese letzte Zelle hat 1 Stunde später sogar noch einen Tornado produziert, aber wir sind an eine weiter südlicher Zelle ran, da diese nicht so im Grau versteckt war:

Überhaupt war diese schon weiter:

Beim Reinschwenken in die Zugbahn kam dann der ganze Aufwind ins Sichtfeld, wow:

Auch der Amboss machte was her, dass quoll ja richtig zur Seite weiter.

Auf der schnellen Interstate konnten wir nun vorherfahren und dokumentieren. Die Interstate war hier übrigens angebracht, denn das Zellchen hatte satte 40mph drauf.

Einfach der Wahnsinn:


Na und hier ging der Mund gar nicht wieder zu:

Die Wolkenmassen wurden auf allen Ebenen nur so reingerissen, für Quellungen keine Zeit mehr... Blick nach Osten, die Schattenkante des Amboss sah interessant aus:

Nördlich hinter dem RFD ging die Wolkenbasis schon recht tief....

Die Zelle schnitt uns nun langsam den Weg ab.


Wir sind für Blitzbilder noch etwas südlicher. Tornadochance war theoretisch minimal und auch visuell deutete an unserem Standpunkt nichts darauf hin. Daher haben wir uns unter ein Dach begeben und uns von der Südspitze des RFD überrollen lassen.



Beim Blitzfotografieren lief es sich so komisch auf der Wiese, wie auf Murmeln... Also Taschenlampe raus und... ja, alles lag voll großen Hagel. Der größte Fund hatte ganze 7cm!

Verrücktes Gewitterland hier...
