16.05.16
18.05.16
17.05.16 - Amarillo, TX > Fort Stockton, TX (470 Meilen)
Ein sehr schöner Chasingtag. Wir konnten die Entstehung und Entwicklung von 2 einzeln stehenden Superzellen beobachten.
Und täglich grüßt das Murmeltier... Wir starten erneut bei unter 10°C und Regen. Die Kaltfront hatte uns wieder eingeholt, schnell nach Süden!
Etwa ab Midland hatten wir die Warmluft ein.
Des Setup sah auch heut gut aus, für Superzellen waren alle Zutaten vorhanden. Wir suchen diesmal etwas westlicher, um möglichst einzelne Exemplare zu erwischen.
Ein Blick aufs Radar deutete bald eine mögliche Auslöse an.
Westlich Crane produzierte ein Cumulusfeld in ungedeckelter Luft schon eine Weile erste Niederschläge, war also "bereit zur Zündung". Die von Norden hereinlaufende Boundary/Kaltfront sollte das doch auslösen, nix wie ran...
Und tatsächlich, los ging es:
Aufzug der Zelle:
Sieht aus, wie in einem Gebäude: Fußboden und Decke...
Zeitraffer bis dahin:
Nach etwa 30min begann sich der rückseitige Abwind (RFD) um die Zelle zu rollen und bildete eine Böenfront aus.
Und was für eine...
Besser etwas auf Abstand gehen...
Der RFD war stürmisch, man bekam kaum die Autotüren auf... Am Himmel quirlte alles wie wild, die Superzelle war bereits Tornado-bewarnt.
Das ganze lief nun auf einen Gewittercluster zu, daher haben wir die Zelle passieren lassen. Blick nach Norden, man sieht, wie der RFD einen "Clear Slot" in den dunklen Aufwind schneidet.
Etwa um die Zeit kam ein Tornadoreport rein. Entweder war der aus unserer Sicht zu kontrastarm oder es war das hier, was eher keiner war:
Da zieht sie davon, hübsch:
Im Panorama erst:
Der im letzten Bild weiße Niederschlagsvorhang im Zoom:
Wir staunen noch etwas, treffen und fachsimpeln mit einem österreicher Sturmjagd-Kollegen, als im Westen plötzlich ein neuer Turm hochgeht...
15 Minuten später sind wir im Schatten des Eisschirms.
Spiralförmiger, fächerartiger Inflow in mittleren Höhen:
Auch diese Zelle hatte soviel bodennahe Rotation, dass der Wetterdienst eine Tornadowarnung ausspricht.
Wahnsinn... Die Wolken werden in großen Spiralen in den Kern gerissen:
Dazu Dauergegrummel in der Wolke, begleitet von Erdblitzen, die an überdimensionale und basslastige Kanonenschläge erinnern.
Auch aus etwas Distanz genial:
Die Zelle schwächte sich nun langsam ab. Wir schalten derweil einen Gang runter und beenden die Jagd für heut, es gab ja einiges zu sehen.
Ein sehr schöner Chasingtag. Wir konnten die Entstehung und Entwicklung von 2 einzeln stehenden Superzellen beobachten.
Und täglich grüßt das Murmeltier... Wir starten erneut bei unter 10°C und Regen. Die Kaltfront hatte uns wieder eingeholt, schnell nach Süden!
Etwa ab Midland hatten wir die Warmluft ein.
Des Setup sah auch heut gut aus, für Superzellen waren alle Zutaten vorhanden. Wir suchen diesmal etwas westlicher, um möglichst einzelne Exemplare zu erwischen.
Ein Blick aufs Radar deutete bald eine mögliche Auslöse an.
Westlich Crane produzierte ein Cumulusfeld in ungedeckelter Luft schon eine Weile erste Niederschläge, war also "bereit zur Zündung". Die von Norden hereinlaufende Boundary/Kaltfront sollte das doch auslösen, nix wie ran...
Und tatsächlich, los ging es:
Aufzug der Zelle:
Sieht aus, wie in einem Gebäude: Fußboden und Decke...
Zeitraffer bis dahin:
Nach etwa 30min begann sich der rückseitige Abwind (RFD) um die Zelle zu rollen und bildete eine Böenfront aus.
Und was für eine...
Besser etwas auf Abstand gehen...
Der RFD war stürmisch, man bekam kaum die Autotüren auf... Am Himmel quirlte alles wie wild, die Superzelle war bereits Tornado-bewarnt.
Das ganze lief nun auf einen Gewittercluster zu, daher haben wir die Zelle passieren lassen. Blick nach Norden, man sieht, wie der RFD einen "Clear Slot" in den dunklen Aufwind schneidet.
Etwa um die Zeit kam ein Tornadoreport rein. Entweder war der aus unserer Sicht zu kontrastarm oder es war das hier, was eher keiner war:
Da zieht sie davon, hübsch:
Im Panorama erst:
Der im letzten Bild weiße Niederschlagsvorhang im Zoom:
Wir staunen noch etwas, treffen und fachsimpeln mit einem österreicher Sturmjagd-Kollegen, als im Westen plötzlich ein neuer Turm hochgeht...
15 Minuten später sind wir im Schatten des Eisschirms.
Spiralförmiger, fächerartiger Inflow in mittleren Höhen:
Auch diese Zelle hatte soviel bodennahe Rotation, dass der Wetterdienst eine Tornadowarnung ausspricht.
Wahnsinn... Die Wolken werden in großen Spiralen in den Kern gerissen:
Dazu Dauergegrummel in der Wolke, begleitet von Erdblitzen, die an überdimensionale und basslastige Kanonenschläge erinnern.
Auch aus etwas Distanz genial:
Die Zelle schwächte sich nun langsam ab. Wir schalten derweil einen Gang runter und beenden die Jagd für heut, es gab ja einiges zu sehen.