USA 2013
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Flora und Fauna
05.05.13
04.05.13 - Dallas, TX > Eastland, TX (130 Meilen)

Heut und morgen gibt es noch keine Gewitter, frühestens ab Montag oder Dienstag geht es dann langsam los. Bis dahin machen wir auf "Standardtourist".

Während der Flugreise konnten wir einen nahen Verwandten des Tornados beobachten - der verwirbelte Kondensstreifen eines vorausfliegenden Flugzeuges hat eine ganze Weile dieses Show geboten:

Für diesen geschätzt 50km langen Möchtegerntornado bekommt der Tag bei der Wetterskala mal einen extra Blitz ;-)

Auch interessant sah eine einzelne lenticularis-artige Wolke aus, allerdings unklar, welchen Ursprungs.

Ansonsten hat die Anreise soweit geklappt. Gewitter folgend dann die nächsten Tage...

Am Rande:

Wir behalten übrigens nicht nur das "regionale", also planetare Wetter im Auge, sondern auch die solaren Aktivitäten. Hier z.B. ein kontrastverstärktes Bild des heutigen Sonnenaufgangs:

Man beachte die Sonnenflecken - das sind Ein/Austrittsstellen von starken Magnetfeldlinien, weswegen die Punkte übrigens meist paarweise auftreten. Jedenfalls ist die Sonne momentan recht aktiv und es gibt Anzeichen, dass die Aktivitäten die nächsten Wochen noch ansteigen. Wenn sich nun diese Magnetfeldlinien überkreuzen, verursacht das massive Entladungen, bei denen Sonnenmaterial praktisch wie bei einem Katapult an den Feldlinien davon geschnipst wird.

Trifft nun einer dieser koronalen Masseauswürfe die Erde, wird er zum geomagnetische Sturm und kann je nach Art und Stärke verschiedene elektrische Störungen oder auch intensive Polarlichter verursachen.

So weit drum herum geredet - der Punkt ist, dass die Chance auf Polarlichter in den nördlichen USA höher sind, als in Deutschland, da der magnetische Nordpol Richtung Amerika geneigt ist. Daher werden wir die Sonne die nächsten 3 Wochen zumindest im Auge behalten, vor allem, wenn wir in den nördlichen Plains unterwegs sind...

Ein paar Links für Interessierte:

www.high-iso.de
www.meteoros.de
www.swpc.noaa.gov