20.02.22, Polarlichter
Heut finden wir das Primärziel unserer Reise.... "richtiges" Polarlicht.
Zuvor ein paar Bilder der Gegend westlich von Tromsø. Durch die tiefstehende Sonnne hat man quasi den ganzen Tag dieses farbige Dämmerungslicht. Nachts ersetzt man die Sonne ersatzweise durch den Mond:
Auch Tiere gibt es hier eine Menge. Direkt vor dem Fenster der Unterkunft turnte früh ein Fischotter vorbei. Für ein Bild hat es nicht gereicht, ersatzweise dafür ein anderer Fischfresser: ein Komoran beim Trocknen der Flügel:
Die Brücke nach Sommaröy.
Man beachte das glasklare Wasser, welches aufgrund des Golfstrom auch im Winter nicht zufriert. Am Übergang zur kalten Luft entstehen Spiegelungen und Fata Morganas:
Überall sieht man Wasserfälle im "Norwegian Style":
Die bunten Häuser hier haben Flair:
Das Auto war wohl lange nicht auf Tour:
Na und das erst:
Aber zurück zur Natur...
Geniale Farben und Fotomotive, wo man hinschaut:
Mit der Dämmerung wurde es visuell nur noch interessanter, nicht nur am Himmel. Sicht auf Tromsø vom Aussichtspunkt der Fjellheisen-Schwebebahn:
Panorama:
Wir hatten eine Bootstour gebucht, Sicht zurück auf Tromsø:
Kaum aus der Stadt raus, waren erste Polarlichtstreifen zu sehen - visuell deutlich bunter als gestern.
Wobei wir heut nie so recht die Lichtverschmutzung verlassen haben.
Das war aber nicht weiter schlimm, da die Nordlichter recht hell waren...
...dachten wir. Denn plötzlich explodierte der Himmel förmlich.
Die Lichtfäden tanzten nur so über den Himmel.
Und das Discolicht setze noch eins drauf bzw. drunter. In noch schnellerem Takt blitzen nun rosa Strukturen unter dem Grün auf - das ist auf den Fotos nur zum Teil zu sehen, in dem Fall ist das Auge mal besser als die Kamera. Unten im Video mit kurzer Verschlusszeit sieht man das Rosa besser.
Der Wahnsinn... von überall hört man "oh" und "ah".
Das hatten wir, zugegeben, so nicht erwartet.
Etwas kantige Fotosequenz des Ausbruchs:
Besser wirkt hier das Echtzeitvideo, auch wenn durch die hohen ISO-Werte das Bild stark rauscht.
Solche Szenen fehlen in TV Dokumentation über Polarlichter, meist werden da nur weiche Zeitraffer gezeigt.
Interessant auch, wie schnell die "Lichter aus gehen". Nach Stunden Vorgeplänkel und der großen Show war dann mit einem Schlag alles vorbei und nur noch Sterne zu sehen.