Tromsø 23
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12.02.23
14.02.23
13.02.23, Rentiere

Der Sturm hält die ganze Nacht und lässt die Wände der Unterkunft wackeln - na das war ja mal ein Action-Empfang. Am Morgen zeigt sich, das unser Eindruck gestern nicht getäuscht hat. Die Schneemengen sind im Vergleich zum letzten Jahr recht überschaubar. Unser Unterkunftsbetreiber meint, das wäre das ungewöhnlichste Jahr, soweit er sich erinnern kann. Die steigenden Globaltemperaturen sind also auch hier spürbar.

Abklingende Schauer des Sturmtiefs:

Auf der Suche nach Lebensmitteln müssen wir immer mal wieder stoppen. Und zwar wegen dem Klassiker hier:

Bei den Rentieren haben beide Geschlechter ein Geweih, die der Männchen sind deutlich ausgeprägter. Im Bild oben ist das Weibchen in der Mitte und das Männchen rechts.

Je näher man der Küste kommt, umso grüner wird es:

Den Rentieren wird es gefallen...

Zurück vom Einkauf lernen wir die norwegische Gezeitenphysik kennen... Paar Tage Lebensmittel im Einkaufskorb heißt Ebbe im Portemonais... In den Fjorden sind die Gezeiten dagegen überschaubar, der Unterschied ist kein Meter. Dreizehen-Möven bei der Jagd:

Auch die Eiderenten sind sehr interessant zu beobachten. Der ganze Schwarm taucht zur Nahrungssuche gleichzeitig. Wenn man den Moment verpasst, meint man, die Enten wurden weggezaubert... Nach dem Auftauchen werden Krabben, Seeigel und ähnliches vertilgt und der nächste Tauchgang steht an.

Polarlichter müssen noch warten. Die nächtlichen Wetterbedingung sind und bleiben wohl auch schlecht. Wir überlegen, dem Glück morgen etwas auf die Sprünge zu helfen...