Tromsø 25
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27.02.25
01.03.25
28.02.25, Nordkap

Burfjord - Skarsvåg

Auf dem Weg nach Norden:

Überall Spuren im Schnee... aber sehen tut man da im Normalfall nichts. Schneehuhn und Co. sind einfach zu gut getarnt und viele Tiere kommen auch erst nachts raus.

Vom Kollegen Schneehase ist vorgestern ein Beweisbild gelungen:

Wirkt teils wie auf einem anderen Planeten. So eine Mischung aus Dune und Star Wars V.

Nordkaptunnel, tiefster Punkt (unter dem Fjord wohlgemerkt): 212m unter Normalnull. Hatten wir so auch noch nicht - das unterschreitet sogar noch Death Valley mit seinen 86m unter Meeresspiegel.

Die Innengestaltung norwegischer Tunnel ist vermutl. bewusst so gewählt, dass man sich gar nicht wie in einem Tunnel vorkommt. Die hellen, ungleichförmigen Seiten und die dunkle Decke machen den Eindruck, man fährt durch einen nächtlichen Wald. Sehr angenehm...

Würde man nun noch die Lampen etwas ungleichmäßig anbringen, wären das die Sterne...

Ein- und Ausgänge hier ganz im Norden öffnen sich nur, wenn sich Autos nähern:

Magerøya:

Wir hatten Glück. Aufgrund des guten Wetters war die gesamte Strecke keine Kollonenfahrt nötig. Ist hier nämlich im Winter sonst Standard und muss bei der Fahrt eingeplant werden.

Weiter nach Norden geht's in Europa nun nicht mehr:

Die Klippe ist mit 300m recht hoch und komprimiert den Wind. Daher war es heute trotz Windstille am Fjord ganz schön stürmisch... Wenn dort mal richtig Wind ist, fliegt man da bestimmt weg... Sollte man bei Kleidung und Anreise bedenken.

Heute waren die Sonnenwinde sehr hoch und wir freuen uns auf die potentiell größte Show der Tour. Bereits in der blauen Stunde ging es los. Leider etwas unerwartet, daher gelingen nur noch paar Bilder des Abklingens:

Die waren auch visuell um einiges bunter als die Tage zuvor. Unabhängig davon, dass die Aurora extrem hell waren - so lang das Auge eine großflächige Referenz hat, ist die Farbwahrnehmung um Welten besser als im "Nachtmodus". Ist uns schon paar mal aufgefallen.

Guter Hoffnung fahren wir nochmal ans Nordkap. Es gelang noch paar Bilder bei weniger aktiver Aurora...

...dann zog es leider ca. 2 Stunden zu. Und zwar genau so lange, wie die erwartete Show tobte... War schon enorm, was da zwischen den Wolkenlücken durchstrahlte. Als es dann wieder aufklarte, war mit einmal das Licht aus, na so ein Salat... Es gab noch etwas Nachglühen, blieb dann aber den Rest der Nacht trotz hohem Sonnenwind ruhig...

Nicht so optimales Timing diesmal.