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Die wohl extremste Erscheinung in Gewittern, speziell Superzellen, ist der Tornado.
Diese in Fotos festzuhalten, ist im Vergleich zu anderen Gewittereffekten, recht knifflig. Je nach Situation ist die Sicht mal aus dieser, mal aus jener Richtung besser. Unter anderem die Lage des Niederschlags und der Sonne spielen hier rein. Dazu kommt, dass man für Tornados meist unter / in das Gewitter muss, wogegen man bei Fotos der Gewitterstruktur eher daneben oder weit davor steht. Das sind Sicherheitsabstände zu berücksichtigen und das verfügbare Straßennetz lässt auch nicht immer den optimalen Blickwinkel zu. Nicht zuletzt sind Tornados ohnehin nicht häufig... und daher ist auch für den Gelegenheits-Plains-Chaser eine Tornado-Begegnung was ganz Besonderes.
2008, Hessen - Meine erster Kontakt mit einem Tornado...
...war nicht in den Plains, sonder direkt vor der Haustür. Die Rotation dieser Trombe im Nachbarort erreichte den Boden und verursachte (gewertet als EF0) paar Schäden an Obstverkaufsständen. Der Begriff Tornado bezieht sich auf das Windfeld, egal ob der "Rüssel" auskondensiert ist oder nicht.
2010 - Der zweite nennenswerte Kontakt mit einem Tornado war erneut vor der Haustür, diesmal in Sachsen. Und zwar in Form des regenverhüllten EF3-Tornado, welcher am Pfingstmontag durch Sachsen zog. Die dunkeln Schatten hinter dem RFD lassen den Vortex erahnen. Wie anfangs schon bemerkt, so einfach ist das nicht mit der Tornado-Fotografie...
2011, Kansas - Auch dieser (durch Dopplerradar und Meldungen bestätigte) Tornado hat sich nur indirekt gezeigt - durch sogenannte "Power Flashes", also zusammenschlagende Stromleitungen.
Kansas 2012 - Der LaCross Tornado im Mai war ungewöhnlich langlebig und blieb ca. 45min am Boden. Nachdem sie Sonne weg war, haben Blitze den Tornado erst sichtbar gemacht:
2013, Texas - Endstadium eines Tornados - "Roping out":
2013, Kansas - Auch hier in der Endphase... Wie am Bild zu erkennen, erhöhen wir trotzdem etwas den Sicherheitsabstand:
2013, Kansas - Dieser hier wurde als EF4 gewertet. Die EF-Skala beruht darauf, welches Schadensbild der Tornado hinterlassen hat. Visuelle Indikationen für starke Tornados sind schnelle Bewegungen der Wolkenmasse und Trümmerwolken am Boden.
Die Verfolgung lief über teils rudimentäre Feldwege... ein Wunder, dass der Mietwagen das überlebt hat... wir mussten am Abend unser Reisgepäck neu sortieren...
Gleiche Zelle, späterer Zyklus, diesmal stressfrei im Rücken der Zelle:
Neu Mexico, 2015 - Tornado in der Prärie mit dem Regenbogen... das hat was:
2015, Texas Panhandle, Canadian:
Kansas, 2016 - Einer der Tornados der Leoti-Zelle:
Kansas, 2016, Salina. Ohne die Sonne dahinter würde man nur grau in grau sehen:
2016, Oklahoma, Woodward:
2018, Colorado - eine Gewitterlinie mit abschließender Superzelle erzeugte mehrere Tornados gleichzeitig. Die meisten waren dabei Typ2-Tornados, also nicht an die Rotation der Superzelle gekoppelt.
Italien 2020 - Auch in den "Small Plains", also der italienischen Po-Ebene, gibt es im Sommer Superzellen mit allem dazu. Tornado in der Nähe von Mantova:
Diese in Fotos festzuhalten, ist im Vergleich zu anderen Gewittereffekten, recht knifflig. Je nach Situation ist die Sicht mal aus dieser, mal aus jener Richtung besser. Unter anderem die Lage des Niederschlags und der Sonne spielen hier rein. Dazu kommt, dass man für Tornados meist unter / in das Gewitter muss, wogegen man bei Fotos der Gewitterstruktur eher daneben oder weit davor steht. Das sind Sicherheitsabstände zu berücksichtigen und das verfügbare Straßennetz lässt auch nicht immer den optimalen Blickwinkel zu. Nicht zuletzt sind Tornados ohnehin nicht häufig... und daher ist auch für den Gelegenheits-Plains-Chaser eine Tornado-Begegnung was ganz Besonderes.
2008, Hessen - Meine erster Kontakt mit einem Tornado...
...war nicht in den Plains, sonder direkt vor der Haustür. Die Rotation dieser Trombe im Nachbarort erreichte den Boden und verursachte (gewertet als EF0) paar Schäden an Obstverkaufsständen. Der Begriff Tornado bezieht sich auf das Windfeld, egal ob der "Rüssel" auskondensiert ist oder nicht.
2010 - Der zweite nennenswerte Kontakt mit einem Tornado war erneut vor der Haustür, diesmal in Sachsen. Und zwar in Form des regenverhüllten EF3-Tornado, welcher am Pfingstmontag durch Sachsen zog. Die dunkeln Schatten hinter dem RFD lassen den Vortex erahnen. Wie anfangs schon bemerkt, so einfach ist das nicht mit der Tornado-Fotografie...
2011, Kansas - Auch dieser (durch Dopplerradar und Meldungen bestätigte) Tornado hat sich nur indirekt gezeigt - durch sogenannte "Power Flashes", also zusammenschlagende Stromleitungen.
Kansas 2012 - Der LaCross Tornado im Mai war ungewöhnlich langlebig und blieb ca. 45min am Boden. Nachdem sie Sonne weg war, haben Blitze den Tornado erst sichtbar gemacht:
2013, Texas - Endstadium eines Tornados - "Roping out":
2013, Kansas - Auch hier in der Endphase... Wie am Bild zu erkennen, erhöhen wir trotzdem etwas den Sicherheitsabstand:
2013, Kansas - Dieser hier wurde als EF4 gewertet. Die EF-Skala beruht darauf, welches Schadensbild der Tornado hinterlassen hat. Visuelle Indikationen für starke Tornados sind schnelle Bewegungen der Wolkenmasse und Trümmerwolken am Boden.
Die Verfolgung lief über teils rudimentäre Feldwege... ein Wunder, dass der Mietwagen das überlebt hat... wir mussten am Abend unser Reisgepäck neu sortieren...
Gleiche Zelle, späterer Zyklus, diesmal stressfrei im Rücken der Zelle:
Neu Mexico, 2015 - Tornado in der Prärie mit dem Regenbogen... das hat was:
2015, Texas Panhandle, Canadian:
Kansas, 2016 - Einer der Tornados der Leoti-Zelle:
Kansas, 2016, Salina. Ohne die Sonne dahinter würde man nur grau in grau sehen:
2016, Oklahoma, Woodward:
2018, Colorado - eine Gewitterlinie mit abschließender Superzelle erzeugte mehrere Tornados gleichzeitig. Die meisten waren dabei Typ2-Tornados, also nicht an die Rotation der Superzelle gekoppelt.
Italien 2020 - Auch in den "Small Plains", also der italienischen Po-Ebene, gibt es im Sommer Superzellen mit allem dazu. Tornado in der Nähe von Mantova: